Orientierung leicht gemacht
„MARKIERTER WEG, BESCHILDERUNG UND ENTFERNUNG“

Die meisten Bergwanderer folgen markierten Wegen. In den Bergen gibt es das „staatliche Wegesystem“, eine Art Basissystem von Sälen im Süden bis Treriksröset im Norden. In den Gebieten, für die wir das Bergwandern von einer Übernachtungshütte zur nächsten empfehlen, gibt es markierte Wege und gute Beschilderung. In der Landschaft gibt es oft ausgetretene Pfade, markiert mit aufgestellten Steinen oder roten Wegkreuzen. Die roten Wegkreuze weisen immer auf Winterwege hin, gelten aber auch, wenn Sommer- und Winterweg einen Abschnitt gemeinsam haben. Im Bergwald gibt es gemalte Markierungen auf Bäumen oder Pfosten.
Beschilderung gibt es dort, wo Wege beginnen und sich teilen. Auf den Schildern sind Symbole für Sommer- bzw. Winterwege, die Entfernung zum Besuchsziel, Symbole für Schutzhütten, Hütten und Notruftelefone. Brücken gibt es an Wasserläufen, die anders schwierig zu überqueren wären. Entlang der Wege gibt es Schutzhütten für vorübergehenden Schutz. Sie sind immer offen, aber nicht für geplante Übernachtungen vorgesehen. Es gibt einen Kamin, aber meist kein Holz. In einigen der Schutzhütten und in allen Übernachtungshütten gibt es ein Notruftelefon. Die Übernachtungshütten liegen immer an markierten Sommerwegen.
In den Gebieten, die wir für Tagestouren empfehlen, gibt es oft eine lokale Markierung und Beschilderung, die anders aussieht. Dabei kann es sich um Informationstafeln, aufgestellte Karten, Markierung mit Pfosten im Gelände und Rastplätze handeln. Die Wege führen oft zu Ausflugszielen und Kaffee- und Waffelhütten in den Bergen. Oft gibt es auch markierte Rundwege unterschiedlicher Länge.